Gemeinsam mit Bulgarien, Georgien, Rumänien, Russland, der Türkei, der Ukraine und der Republik Moldau hat die Europäische Kommission die Strategic Research and Innovation Agenda for the Black Sea (SRIA) verabschiedet. Ziel der SRIA ist es, bis 2030 eine gemeinsame Vision für eine produktive, gesundheitsfördernde, widerstandsfähige und nachhaltige Schwarzmeerregion zu verwirklichen. Dabei sollen das einzigartige Ökosystem der Region, insbesondere die Biodiversität, das kulturelle Erbe und bestehende regionale, nationale und grenzübergreifende politische Maßnahmen berücksichtigt werden.
Die Forschungs- und Innovationsagenda umfasst vier Kernbereiche:
- Adressierung grundlegender wissenschaftlicher Herausforderungen der Schwarzmeerregion;
- Förderung des maritimen Sektors;
- Entwicklung von Innovationsinfrastrukturen;
- Ausbau maritimer Arbeitskräfte durch Ausbildung für neue Berufe in der Schifffahrt und auf See.
Carlos Moedas, EU-Kommissar für Forschung, Wissenschaft und Innovation sagte anlässlich der Vorstellung der Agenda:
"Research and innovation is crucial for a healthy and sustainable Black Sea by 2030. We need to stimulate innovative systems at national level, engage more closely with citizens and create new marine and maritime jobs in coastal areas over the next 10 years. This Strategic Research and Innovation Agenda is a good example of science diplomacy, where we work together to address the challenges of a shared sea."
Die SRIA wird unter dem Dach der Initiative Black Sea Synergy entwickelt, dem zentralen politischen Rahmenkonzept für die Schwarzmeerregion
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (08.05.2019): Launch of the European Black Sea Strategic Research and Innovation Agenda
- Europäische Kommission: Sea basin strategy: Black Sea