Dieser Herausforderung stellt sich das interdisziplinäre Team im Erasmus+ Projekt „New Challenges New Answers“ (NCNA). Um die Geflüchteten bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, entwickelt das NCNA-Team ein Modell auf Basis des Europäischen Leistungspunktesystems für die Berufsbildung ECVET zur Überprüfung, Validierung und Anerkennung informell erworbener Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen auf Stufe 2 des Europäischen Qualifikationsrahmens EQF. Der Fokus liegt dabei auf vier Branchen mit hoher Nachfrage: Holz, Metall, Bau und Tourismus. Der erste Schritt zu diesem Modell war eine Befragung von Geflüchteten, wie auch Experten aus der Praxis, um die Bedarfe auf beiden Seiten festzustellen. Der Bericht dazu ist bereits in Deutscher und Englischer Sprache erhältlich (Nachfrage bei der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)).
Darüber hinaus entwickeln die Projektpartner das Modell eines persönlichen Arbeitsmarkt Integrationsplans (PIP), der Informationen darüber enthält, wie etwaige Ausbildungsdefizite ausgeglichen und welche Integrationsschritte gegangen werden können. Das Projekt läuft in insgesamt sieben europäischen Ländern (Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Slowenien und Österreich) und wird von den acht Partnern am 31.09.2018 beendet.