Aufgabe der Mitglieder der „Mission boards“ ist die Definition konkreter Ziele und eines Zeitrahmens für die im zukünftigen Forschungsrahmenprogramm vorgesehenen fünf Missionen. Jedes dieser Gremien soll aus 15 Experten bestehen und von einer prominenten Persönlichkeit geleitet werden.
Als Vorsitzende der „Mission boards“ sind folgende Personen vorgesehen:
- Connie Hedegaard, ehemalige dänische Umweltministerin und EU-Kommissarin für Klimaschutz, für die Mission „Adaptation to Climate Change including Societal Transformation”
- Prof. Harald zur Hausen, ehemaliger langjähriger Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und Nobelpreisträger für Physiologie und Medizin, für die Mission „Cancer"
- Pascal Lamy, ehemaliger EU-Handelskommissar und WTO-Generaldirektor, für die Mission „Healthy Oceans, Seas, Coastal and Inland Waters”
- Prof. Hanna Gronkiewicz-Waltz, ehemalige Oberbürgermeisterin von Warschau, für die Mission „Climate-Neutral and Smart Cities”
- Cees Veerman, ehemaliger niederländischer Landwirtschaftsminister, für die „Soil Health and Food”
Die Nominierung der jeweils 14 anderen Experten jedes „Mission boards“ ist für Ende Juli 2019 geplant.
Am Tage der Nominierung der Vorsitzenden der „Mission boards“ hat zudem Prof. Mariana Mazzucato, die Sonderberaterin des Forschungskommissars für den Bereich missionsgetriebene Wissenschaft und Innovation, einen neuen Bericht vorgelegt. In dem Dokument mit dem Titel „Governing Missions in the European Union“ legt sie Empfehlungen für eine erfolgreiche Implementierung der Missionen vor.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (04.07.19): Commission launches work on major research and innovation missions for cancer, climate, oceans and soil
- Europäische Kommission: Report: Governing Missions in the European Union