Die Kommission legt mit dieser Strategie den Nachdruck auf die Anpassung an diejenigen Folgen des Klimawandels, die sich nicht mehr abwenden lassen bzw. bereits eingetreten sind. Ziel der Strategie ist die Schaffung einer klimaresilienten Europäischen Union bis 2050.
Wichtiger Eckpfeiler der Strategie ist die Ausweitung und Verbreitung der Kenntnisse über den Klimawandel sowie mögliche Maßnahmen zur Anpassung. Das kommende EU-Forschungsrahmenprogramm Horizont Europa, aber auch weitere EU-Programme wie Digital Europe und Copernicus, sollen wesentlich dazu beitragen, bestehende Wissenslücken zu schließen. Die in Horizont Europa geplanten „Missions“ im Umweltbereich sollen neue Innovationen hervorbringen, die der Anpassung an den Klimawandel dienen. Außerdem will die EU ihre Maßnahmen zur Unterstützung der Klimaresilienz auf internationaler Ebene verstärken. Als Best-Practice-Beispiel wird hier die Forschungs- und Innovationspartnerschaft „EU-Afrika“ aufgeführt.
Die Kommission wird die Strategie im Umweltrat mit den EU-Mitgliedstaaten diskutieren. Der Rat soll bei seiner Sitzung im Juni formalrechtliche Schlussfolgerungen zur neuen Klimastrategie verabschieden.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (24.02.21): Mitteilung der Europäischen Kommission: Neue EU-Strategie für die Anpassung an den Klimawandel