Das Dokument umfasst eine Analyse des aktuellen Stands von Forschung und Innovation (FuI) in der Europäischen Union (EU), listet erforderliche Änderungen im Vergleich zum ersten Strategischen Plan auf und erörtert, wie sich aktuellere politische Entwicklungen im nächsten Plan widerspiegeln sollten. In dem Dokument werden mehrere Bereiche untersucht, darunter gesellschaftliche Herausforderungen und deren Bewältigung, die Forschungs- und Innovationslandschaft der EU aus globaler Perspektive und neue Bedarfe in der Forschung, die sich aus globalen Herausforderungen ergeben.
Die Analyse dient als gemeinsame analytische Grundlage für die Entwicklung des nächsten strategischen Plans von Horizont Europa und als Unterstützung für die Kommission bei der Vorbereitung der letzten drei Jahre des Rahmenprogramms für FuI (2025-2027).
Die Analyse zeigt, dass FuI-Aktivitäten innovative und nachhaltige Lösungen für die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen bieten, denen Europa und die Welt gegenüberstehen. Eine weitere Kernaussage der Analyse ist, dass die EU nach wie vor ein wissenschaftliches Kraftzentrum ist und ihre Innovationsleistung in den letzten sieben Jahren insgesamt verbessert hat, auch wenn sie in Bezug auf die wissenschaftliche Exzellenz und den Anteil der Forschungs- und Entwicklungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) hinter China und den USA zurückbleibt. In der Analyse wird auch festgestellt, dass die EU beim digitalen Wandel hinter China und den USA liegt, beim grünen Wandel jedoch zu den weltweit führenden Ländern gehört. Schließlich stellt die Analyse fest, dass erhebliche FuI-Investitionen notwendig sind, um den Europäischen Green Deal zu verwirklichen und die strategische Autonomie der EU zu bewahren.
Zum Nachlesen
- Europäische Kommission (25.05.2023): The Horizon Europe Strategic Plan 2025-2027 analysis is now public
- Europäische Kommission (Mai 2023): Horizon Europe Strategic Plan 2025-2027 Analysis
- Science|Business (30.05.2023): Horizon Europe was €34B short in first two years according to Commission’s new analysis