Die Europäische Kommission hat mit den Vorbereitungen für das Folgeprogramm von Horizont 2020 begonnen. Ab dem Jahr 2021 soll das in Planung befindliche Neunte Europäische Rahmenprogramm FP9 die Forschungs- und Innovationsförderung der EU regeln. Die European University Association (EUA) verweist mit ihrem Vision Paper auf aus ihrer Sicht kritische Punkte, die es zu berücksichtigen gelte.
Die EUA sieht wachsende Unterschiede in Bildung, Forschung und Innovation zwischen den Mitgliedstaaten und fordert daher, die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten EU in diesen Bereichen zu stärken. Dazu müsse der Europäische Bildungs- und Forschungsraum weiter gestärkt und Bildung und Forschung an Universitäten auch in Zukunft öffentlich gefördert werden. Ziel des FP9 müsse es sein, die grenz- und sektorenübergreifende Zusammenarbeit zu stärken.
Gleichzeitig ruft die EUA alle europäischen Institutionen und Mitgliedstaaten auf, einen konstruktiven Beitrag zur Ausgestaltung des FP9 zu leisten.