StartseiteAktuellesNachrichtenEuropäische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie: COST schränkt ungarische Teilnahme ein

Europäische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie: COST schränkt ungarische Teilnahme ein

Berichterstattung weltweit

Zum 4. Juli 2023 hat die Initiative zur europäischen Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen und technischen Forschung COST umgesetzt, was aufgrund einer Ratsentscheidung für Horizont Europa bereits seit Anfang des Jahres gilt: 21 ungarische Institutionen sind bis auf Weiteres von der Teilnahme an COST-Aktionen ausgeschlossen.

Hintergrund der Maßnahme sind Verstöße Ungarns gegen das fundamentale Prinzip der Rechtsstaatlichkeit. Die Entscheidung ist eine Umsetzung der vertraglichen Verbindung zwischen COST und Horizont Europa: COST ist eine zwischenstaatliche Initiative, wird aber aus dem jeweiligen Forschungsrahmenprogramm finanziert.

Zwar ist Ungarn weiterhin Mitgliedstaat von COST, Teilnehmende mit aktiven Rollen in laufenden Aktionen müssen diese jedoch abgeben. Neubewerbungen für Management Committees oder Arbeitsgruppen aus dem Kreis der betreffenden Institutionen werden abgelehnt. Die Teilnahme an Aktivitäten von COST-Aktionen von Personen mit Zugehörigkeit zu den gelisteten Einrichtungen ist nicht mehr möglich und auch nicht erstattungsfähig. Auch dürfen keine COST-Aktivitäten an einer der betreffenden Einrichtungen in Ungarn stattfinden.

Quelle: Deutsche Koordinationsstelle für COST Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ungarn COST Themen: Förderung Netzwerke Strategie und Rahmenbedingungen

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