StartseiteAktuellesNachrichtenEuropäischer Forschungsrat fördert Nachwuchswissenschaftler

Europäischer Forschungsrat fördert Nachwuchswissenschaftler

Erfolge für elf Forscherinnen und Forscher in Heidelberg, Freiburg, Tübingen, Karlsruhe und Ulm. Wissenschaftsminister Frankenberg: Baden-Württemberg bietet exzellente Forschungsbedingungen für junge Talente

Der europäische Forschungsrat (ERC) fördert elf Nachwuchswissenschaftler in Heidelberg, Freiburg, Tübingen, Karlsruhe und Ulm mit jeweils bis zu 2 Millionen Euro. Die sogenannten „Starting Grants“ unterstützen innovative Forschungsvorhaben in ganz Europa. Mit elf von 67 Bewilligungen geht jede sechste Förderung für Forscherinnen und Forscher aus Deutschland nach Baden-Württemberg.  Dies teilte Wissenschaftsminister Frankenberg am 3. November in Stuttgart mit.  

„Das herausragende Abschneiden Baden-Württembergs ist kein Zufall. Die Entscheidung der unabhängigen Jury belegt, wie leistungsstark die Forschung im Land ist. Wir bieten exzellente Forschungsbedingungen für junge Talente“, sagte Frankenberg. Mit den bis zu 22 Millionen Euro aus dieser Vergaberunde erhalte der wissenschaftliche Nachwuchs im Land einen kräftigen Impuls.  

Die ERC Starting Grants eröffnen herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zwei bis zwölf Jahre nach Beendigung ihrer Promotion die Möglichkeit, eine eigene Forschergruppe auf- beziehungsweise auszubauen. Damit soll es ihnen gelingen, sich in der Grundlagenforschung zu etablieren. Das Programm ist jetzt in der dritten Runde. Es ist für Anträge aus allen wissenschaftlichen Disziplinen offen.  

In der laufenden Runde hat der ERC rund 580 Mio. Euro an 427 Forscherinnen und Forscher an ganz Europa vergeben. Die Geförderten sind im Durchschnitt 36 Jahre alt. Europaweit wurden knapp 430 Anträge bewilligt, deutschlandweit 67 und in Baden-Württemberg elf. Die Standorte im Land sind:  

  • Heidelberg (3 x Universität, Europäisches Laboratium für Molekularbiologie, Universitätsklinikum, Deutsches Krebsforschungszentrum);  
  • Freiburg (2 x Universität);  
  • Tübingen (Max-Planck-Institut);  
  • Karlsruhe (KIT);  
  • Ulm (Universität).
Quelle: Baden-Württemberg: Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland EU Themen: Förderung Grundlagenforschung Fachkräfte

Weitere Informationen

Projektträger