Die Studie wurde im Auftrag des „Panel for the Future of Science and Technology“ (STOA) von den schwedischen Forschungsinstituten RISE (Research Institutes of Sweden) erstellt. Sie beinhaltet die Auswertung einer Befragung von Forschenden und projektleitenden Personen, die bereits Anträge in Horizont 2020 in Lump sum-Ausschreibungen gestellt haben, sowie von Mitarbeitenden der Europäischen Kommission und des Europäischen Rechnungshofes.
Demnach äußerte sich eine große Mehrheit der 167 Befragten grundsätzlich positiv zu der Lump sum-Förderung und sieht diese im Vergleich zur bisherigen Kostenerstattung entweder grundsätzlich besser (32% der Befragten) oder besser für bestimmte Förderlinien (57%) geeignet.
Gleichzeitig identifizierte die Studie Herausforderungen und Probleme, die sich durch das Fördermodell ergeben. Dazu gehören unter anderem die Verschiebung des Ressourceneinsatzes von der Projektumsetzung hin zur Phase der Antragstellung und der Umgang mit der gemeinsamen Verantwortlichkeit des Konsortiums für die Implementierung der Arbeitspakete des Projektes sowie dessen Folgen für die Zusammensetzung des Konsortiums.
Zum Nachlesen
- European Parliament, Panel for the Future of Science and Technology - STOA (05.05.2022): A reimbursement system based on a fixed lump sum - Is it the right tool for the EU Framework Programme for research?