Dafür erarbeiten die Projektpartner aus sechs europäischen Ländern – Belgien, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Irland und Portugal – zunächst ein auf fünf Modulen basierenden MOOC, einen sogenannten Massive Open Online Courses, für Migrantinnen. Dieser soll die digitalen Fähigkeiten der Projektteilnehmerinnen in einem niederschwelligen und effektiven Umfeld innerhalb und außerhalb der Hochschulbildung fördern und ihnen helfen, Zugang zu qualitativ hochwertiger Ausbildung in digitalen Fertigkeiten zu erhalten.
Zu Beginn der Testphase werden die Inhalte des MOOC auf Deutsch, Englisch, Griechisch und Portugiesisch erfasst und von 18 Pädagoginnen und Pädagogen und 60 Migrantinnen in allen Partnerländern getestet. Nach Auswertung der ersten Testphase werden weitere 180 Teilnehmerinnen den MOOC noch vor Abschluss des Projekts nutzen. Es wird erwartet, dass die MOOC-Inhalte nach Projektende in zusätzliche Sprachen übersetzt und damit weitere Migrantinnen erreicht werden können.
Die Projektpartner möchten die Zusammenarbeit im Zuge von „IncludeHER“ zudem nutzen, um ein neues Kooperationsnetzwerk aufzubauen, das zukünftige Projekte im Bereich der digitalen Bildung fördert.
Das Projekt "IncludeHER" unter Federführung des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung der JGU wird im Rahmen des Erasmus+-Programms Strategische Partnerschaften (KA203) finanziert und läuft bis August 2022.