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Finanzierungsprobleme beim Indonesian Science Fund

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Der Indonesian Science Fund (ISF) war 2016 mit der Erwartung gestartet, eine verlässliche Finanzierung mehrjähriger Forschung anbieten zu können. Inzwischen sind zahlreiche Anträge ausgewählt worden, die aber aus Geldmangel bislang nicht gefördert werden konnten.

Im Mai 2017 eröffnete der ISF die erste Ausschreibungsrunde für Anträge mit einer Fördersumme von bis zu 330.00 USD je Vorhaben auf drei Jahre. Es wurden 467 Anträge eingereicht von denen inzwischen einige zur Förderung ausgewählt wurden. Allerdings ist noch keine Förderung angelaufen, sodass sich zahlreiche positiv bewertete Antragsteller nach Alternativen umschauen.

Ein Stiftungskapital von 3 Mio. USD aus dem Bildungsfond des indonesischen Finanzministeriums wurde 2016 bereitgestellt und mit der Zusage verbunden, auch in den kommenden fünf Jahren Mittel zur Verfügung zu stellen. Dieses Startkapital ist jedoch nicht ausreichend, um alle positiv bewerteten Anträge fördern zu können. Es ist vorgesehen diese Mittel durch Gelder aus anderen Quellen, wie beispielsweise philanthropische Stiftungen, ausländische Geber und nicht zuletzt dem indonesischen Finanz- und Forschungsministerium aufzustocken. Offensichtlich ist die Suche nach zusätzlichen Geldquellen noch nicht sehr erfolgreich. Immerhin konnte der ISF eine Ko-Finanzierung in Höhe von umgerechnet 870.000 USD für Forschungsvorhaben zwischen indonesischen und britischen Universitäten im Rahmen des Newton Funds zur Verfügung stellen.

Quelle: DYNA ROCHMYANINGSIH, Nature, Vol. 554, 415 (2018) Redaktion: von Dr. Ludwig Kammesheidt, DLR Projektträger, Europäische und Internationale Zusammenarbeit Länder / Organisationen: Indonesien Themen: Förderung

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