StartseiteAktuellesNachrichtenFinnisches Pharma- und Diagnostik-Unternehmen Orion Corporation und Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen vereinbaren strategische Zusammenarbeit

Finnisches Pharma- und Diagnostik-Unternehmen Orion Corporation und Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen vereinbaren strategische Zusammenarbeit

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Kooperation zielt darauf ab, neue Zielstrukturen für Medikamente zu identifizieren sowie Therapien für neurodegenerative Erkrankungen zu entwickeln.

Orion erhält gemäß den Bestimmungen dieser Vereinbarung die vorrangige Option, eine Forschungs- und Entwicklungskooperation in Bezug auf jedes vom DZNE identifizierte und zunächst validierte Zielprotein (Wirkmechanismus) zu initiieren. Die Parteien werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf der Grundlage gemeinsam erstellter Pläne und vordefinierter Rollen und Verantwortungsbereiche durchführen. Beide Parteien tragen die eigenen Kosten in Verbindung mit diesen gemeinsamen Projekten. Darüber hinaus haben Orion und das DZNE vereinbart, alle zukünftigen Einnahmen aus den jeweiligen gemeinsamen Projekten entsprechend ihrem Anteil an den Entwicklungsinvestitionen untereinander aufzuteilen.

„Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit beiden Parteien zum Vorteil gereicht. Orion hat bereits mehrfach erfolgreiche innovative Therapien von Grund auf in die Anwendung am Patienten geführt. Das DZNE vereint Fachkenntnisse in der Grundlagenforschung an neun Standorten in Deutschland, um Krankheitsmechanismen und potenzielle Zielstrukturen zu identifizieren. In Zusammenarbeit mit seinen Universitätspartnern ist es in der Lage, klinische Studien über alle Phasen durchzuführen. Diese Kooperation dient in erster Linie der Förderung neuer innovativer Therapieoptionen für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen, für die bisher keine wirksame Behandlung möglich ist“, erklärt Reijo Salonen, MD, PhD, Leiter der Abteilung für pharmazeutische Forschung und Entwicklung sowie medizinischer Direktor der Orion Corporation.

Prof. Pierluigi Nicotera, wissenschaftlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des DZNE, erklärt: „Hierbei handelt es sich um ein neues Konzept einer öffentlich-privaten Partnerschaft, an der beide Seiten zu gleichem Anteil beteiligt sind. Unsere Zusammenarbeit ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein Forschungsinstitut und ein pharmazeutisches Unternehmen auf globaler Ebene zusammenarbeiten können. Die Partnerschaft bietet einen einzigartigen Ansatz zur Überwindung des so genannten „Tals des Todes“, um wissenschaftliche Innovationen in die effiziente Wirkstoffentwicklung zu überführen.“

Das DZNE hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ähnlichkeiten und Unterschiede verschiedener neurologischer Erkrankungen und insbesondere der Demenz und all ihrer Facetten zu erforschen. Orion ist eines der führenden pharmazeutischen Unternehmen im Bereich der Parkinson-Krankheit und betreibt verschiedene vielversprechende Entwicklungsprojekte in Verbindung mit neurodegenerativen Erkrankungen.

Die Kombination aus dem breiten Forschungsfeld des DZNE und seiner Fähigkeit, neue Wirkmechanismen zu identifizieren, mit der erfolgreichen Forschungs-, Entwicklungs- und Vermarktungstätigkeit von Orion schafft für die Parteien die einzigartige Möglichkeit, sich gegenseitig ergänzende Ressourcen zusammenzuführen, um innovative Therapien für Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen zu entwickeln. Ziel dieses Kooperationsmodells ist es, eine effizientere Übertragung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die industrielle und kommerzielle Medikamentenentwicklung zu ermöglichen.

Kontakt:

Dr. Dirk Förger
Leiter der Stabsstelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit
DZNE
Tel: +49-228-43302-260
E-Mail: dirk.foerger(at)dzne.de

Reijo Salonen
Leiter der Abteilung für pharmazeutische Forschung und Entwicklung sowie medizinischer Direktor
Orion Corporation
Tel: +358 50 966 3647

Quelle: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Finnland Themen: Lebenswissenschaften

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