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Förderung von 60 neuen COST-Aktionen ab Herbst 2024

Berichterstattung weltweit

Die zwischenstaatliche europäische Initiative COST (European Cooperation in Science and Technology) führt nationale Forschungsaktivitäten in interdisziplinären Netzwerken (COST-Aktionen) zusammen. Am 17. Mai 2024 hat das COST Committee of Senior Officials die Förderung von 60 neuen COST-Aktionen beschlossen. Die ersten Aktionen werden im Herbst 2024 starten.

Die 60 neuen COST-Aktionen zeichnen sich durch ihre Multidisziplinarität aus: 50 Prozent der Aktionen decken mindestens zwei von der OECD definierte Wissenschaftszweige (Fields of Science and Technology, kurz FOS) ab; 17 Prozent sind in drei oder mehr FOS tätig. Die Naturwissenschaften stehen an der Spitze der am häufigsten vertretenen Wissenschaftsbereiche (47 %), gefolgt von den Sozialwissenschaften (37 %), den Ingenieurwissenschaften und der Technologie (27 %), den Medizin- und Gesundheitswissenschaften (23 %), den Geisteswissenschaften (23 %) und den Agrarwissenschaften (12 %).

Von den Hauptantragstellenden sind 18 Prozent Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Der Frauenanteil liegt bei 37 Prozent. An insgesamt 63 Prozent der Projekte sind Unternehmen beteiligt. An 55 Prozent sind internationale Projektpartner beteiligt. Bei fünf Projekten ist der Hauptantragstellende in Deutschland tätig.

Die COST Association hat eine Liste der geförderten Aktionen mit Zusammenfassungen der Projektinhalte, den teilnehmenden Länder und Unternehmensbeteiligungen veröffentlicht. Ab dem 13. Juni 2024 werden weitere Informationen zu den Projekten auf der COST-Webseite verfügbar sein.

Der nächste Sammlungsstichtag für den laufenden offenen Aufruf 2024 ist der 23. Oktober 2024. Weitere Informationen sowie Unterstützung bei der Antragsstellung sind bei der deutschen Koordinationsstelle für COST erhältlich.

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Quelle: COST Redaktion: von Julia Arning, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: COST Global Themen: Förderung Innovation

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