Das Thema wird mittlerweile an verschiedenen Hochschulen bearbeitet, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und einen wissenschaftlichen Austausch gab es bisher kaum und ist die Grundidee des Netzwerkes. Es wurde im Rahmen des Symposiums „Osteuropäische Betreuungskräfte in der häuslichen Pflege: Verantwortung übernehmen – Transparenz schaffen – Qualität gewährleisten“ gegründet.
Diese drei Aspekte gehören unter anderem zu den Zielen des Forschungsnetzwerkes:
- Eine Zusammenarbeit mit politischen Akteuren initiieren, zum Beispiel zur Veränderung der gesetzlichen und finanziellen Situation sowohl der Betreuungskräfte als auch der Angehörigen,
- Transparenz schaffen bei den Beschäftigungsverhältnissen oder auch den Arbeitszeiten sowie die Qualität der Betreuung sichern.
- Die Rahmenbedingungen für die Unterstützung von Pflegebedürftigen in der häuslichen Umgebung mit Frauen aus Osteuropa auf legale und offiziell bezahlbare Weise soll gewährleistet werden.
Gemeinsame internationale Publikationen des Forschungsnetzwerkes sollen die Diskussion um das Thema weiter vorantreiben und wissenschaftlich untermauern.
Gründungsmitglieder des neuen Forschungsnetzwerks sind unter anderem Vertreterinnen und Vertreter der Universität Posen (Polen), der Universität Augsburg, der Hochschule Düsseldorf, der Katholischen Hochschule Freiburg, der Berufsakademie für Gesundheit und Sozialwesen Saarland, das Seniorenamt der Stadt Erlangen sowie der Evangelische Hochschule Nürnberg.