DEVELOP2 stellt von 2023 bis 2026 Mittel für multidisziplinäre und problemorientierte Forschung bereit, die verschiedene Dimensionen der Entwicklungsarbeit beschreiben und aufzeigen sollen, wie Herausforderungen bei ebendieser überwunden werden können. Ziel des Programms ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Lösung von Problemen in Bereichen wie Gesundheit, natürliche Ressourcen, Wirtschaft und Bildung beitragen können. Im Rahmen der Entwicklungsforschung besteht auch ein Bedarf an Kenntnissen über die Funktionsweise internationaler, nationaler und kultureller Systeme sowie über die Beschränkungen, die diese Systeme für die Weiterentwicklung darstellen, als auch die Möglichkeiten, die sie bieten.
Die fünf Forschungsprojekte, die vom finnischen Forschungsrat finanziert wurden, befassen sich mit einem breiten Themenspektrum: nachhaltige Nutzung von Pflanzen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten; generationsübergreifender Gesundheitszyklus und Schutz von gefährdeten Neugeborenen; Bedrohung durch Infektionskrankheiten aufgrund von Umweltveränderungen in Ostafrika; nachhaltige Nutzung essbarer Buschheuschrecken zur Verbesserung der Ernährungssicherheit in Ostafrika und Wege zur Stärkung der Rolle der Frauen in der sich wandelnden Musikkultur Nepals.
Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten bewilligte Mittel für vier Projekte. Die Projekte befassen sich mit der gesellschaftlichen und naturbedingten Dynamik der Wiederaufforstung, der Berücksichtigung von Energie- und Wassermodellen bei der Bewertung des Nutzens von Grenzgewässern, dem Umgang mit sexuellen Minderheiten und Lösungen für durch Öfen verursachte Luftprobleme in Innenräumen.