Von vernetzten Uhren, über vernetzte Fahrzeuge bis hin zu vernetzten Häusern und ganzen Städten – die digitalen Technologien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der digitale Sektor hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Sein Marktwert wird bis 2020 auf 7 000 Milliarden Dollar geschätzt.
Auf einer Fläche von 1800m2 versteht sich die neue Infrastruktur als Bindeglied zwischen Start-ups und nationalen Zulieferern. Es gibt Coworking Spaces für Start-ups und Unternehmen, FabLabs, Anlagen für den Bau von Prototypen, Maschinen zur industriellen Fertigung, Showrooms und Testlabore. Ziel ist es, den Prozess von der Konzeption bis zur Industrialisierung zu beschleunigen.
Derzeit haben etwa 20 Projektträger ihr Interesse dafür bekundet, Teil dieser Infrastruktur zu werden. In diesem Jahr verfügt die Cité über Kapazitäten für 60 Projekte. Bis 2017 soll sie bereits rund 170 Innovationsprojekte aufnehmen können.
Die Cité der vernetzten Objekte ist eine private Einrichtung und wird zum größten Teil von 17 Aktionären finanziert. Der französische Staat hat insgesamt 1,5 Millionen Euro in die Entwicklung der Cité investiert. Dies entspricht etwa der Hälfte des zur Errichtung dieser Infrastruktur notwendigen Budgets.
Quelle: “La Cité de l’objet connecté ouvre ses portes à Angers“, Artikel aus Les Clés de demain, 12.06.2015 – http://lesclesdedemain.lemonde.fr/business/la-cite-de-l-objet-connecte-ouvre-ses-portes-a-angers_a-56-5194.html
Übersetzerin: Jana Ulbricht, jana.ulbricht(at)diplomatie.gouv.fr