Das Jahr 2013 wird in der Selbstdarstellung der Carnot-Institute als weiterer erfolgreicher Schritt in Richtung ihres Aufbaus zu leistungsstarken Vertragsforschungspartnern für die innovierende französische Wirtschaft gesehen. Die Evaluierung ihrer 34 Institute durch den Lenkungsausschuss der Vereinigung der Carnot Institute (comité de pilotage Carnot) hebt ihren Zuwachs an Vertragsforschung, die Professionalität ihres Vorgehens, ihre Institutspolitik sowie ihre strategische Ausrichtung hervor. Insbesondere ihre im Jahre 2013 weiterentwickelte organisatorische Ausrichtung auf kleine und mittlere Unternehmen und deren Branchen wird im laufenden Jahr mit Hilfe des Commissariat Général à l’Investissement zur Anwendung kommen.
Die Institute stehen mit rd. 5000 Unternehmen in enger Zusammenarbeit, jährlich werden rd. 65 Unternehmen aus den Instituten ausgegründet. Mit 19.000 Veröffentlichungen pro Jahr in hochreputierten Zeitschriften (Rang A) tragen die Institute zum wissenschaftlichen Fortschritt bei, mit 970 Patenten pro Jahr sind sie - nach der Firma PSA - die zweitstärkste Erfindergruppierung Frankreichs. Die 34 Institute beschäftigen inzwischen 27.000 wissenschaftlich-technische (Vollzeit-)Mitarbeiter, davon 7.500 Doktoranden und 3.700 Habilitierte (Habilitation à diriger des recherches, HDR).
Mit weiteren quantitativen Angaben greift der Tätigkeitsbericht 2013 noch auf die Zahlen aus 2012 zurück: In 2012 betrug das konsolidierte Budget der 34 Institute 2,0 Mrd. €. Davon wurden 420 Mio. € mit Vertragsforschung für Unternehmen erwirtschaftet (davon wiederum 115 Mio. € von kleinen und mittleren Unternehmen) und 50 Mio. € aus Lizenzverträgen eingenommen.