Insgesamt wurden 58.022 internationale Studierende 169 unterschiedlicher Nationalitäten an den französischen Elite-Hochschulen empfangen und 53.899 Studierende der Einrichtungen gingen ins Ausland. Fast ein Viertel der 251.794 an Grandes Écoles eingeschriebenen Studierenden waren internationaler Herkunft (23 Prozent). Stabil blieb die Zahl französischer Studierender, die ein Praktikum im Ausland absolvierten (plus zwei Prozent).
Die Mehrheit der französischen Studierenden absolvierte einen Auslandsaufenthalt in Westeuropa (43 Prozent; 11.203), besonders beliebt ist hierbei Großbritannien (2.693). Danach folgt Asien (21 Prozent; 5.544), wobei China zunehmend an Attraktivität gewinnt: im Vergleich zu 2011/2012 gingen 84 Prozent mehr Studierende nach China (2.531). Die meisten Incoming Students stammten auch aus Asien (26 Prozent; 14.896), davon allein 9.057 aus China. An zweiter Stelle liegt der Maghreb (20 Prozent; 11.580), knapp gefolgt von westeuropäischen Studierenden (19 Prozent; 10.721). Insgesamt vier Prozent kamen aus Deutschland (2.517; 642 mehr als 2011/2012). Über zwei Drittel der internationalen Studierenden waren hierbei für einen kompletten Studiengang eingeschrieben (35.874), davon knapp 14 Prozent in einen Doppeldiplomstudiengang. Die Grandes Écoles haben 5.000 Doppeldiplom-Abkommen mit ausländischen Hochschulen. 6.000 Studierende wurden 2013/2014 doppeldiplomiert.
Auch 5.638 internationale Doktoranden promovierten 2013/2014 an einer Grande École, davon die überwiegende Mehrheit (5.121) an einer Ingenieurhochschule.
Die Hochschulen unterhalten darüber hinaus 90 Übersee-Campusse, an denen etwa 8.000 Studierende betreut werden.
Die Umfrage wurde unter 193 Grandes Écoles durchgeführt, 170 stellten ihre Daten zur Verfügung.