Um neue Anwendungsgebiete für die Digitalisierung von Prozessen in der Land- und Forstwirtschaft zu erschließen, bringen beide Partner ihr Know-how in der Informations- und Softwaretechnik, in Prozess- und Energietechnologien sowie in Sensorik und neuen Materialien zusammen. Dabei kommt Wasser in Bezug auf Verfügbarkeit, Qualität und Kreislaufschließung eine besondere Bedeutung zu, die über die Landwirtschaft hinaus reicht.
In den ersten fünf Jahren tragen Fraunhofer und die FCT jährlich je 500 000 EUR zur Grundfinanzierung des Zentrums bei. Die portugiesische Seite stellt darüber hinaus eine Anfangsinvestition in Höhe von fünf Millionen EUR zur Verfügung. Ein gemeinsamer Lenkungsausschuss wird in den kommenden Monaten die operativen Weichen stellen, damit das Zentrum Ende 2018 an den Start gehen kann. Es soll eng mit dem bereits seit zehn Jahren bestehenden Fraunhofer Center for Assistive Information and Communication Solutions (AICOS) in Porto sowie dem Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Sachsen und Thüringen zusammenarbeiten.
Vertiefung der Kooperation
Gleichzeitig vereinbarten beide Partner, die erfolgreiche Arbeit des AICOS in Porto fortzusetzen und verlängerten die Förderperiode des Centers bis 2023. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Porto werden eng mit dem neuen Smart Agriculture Center kooperieren und Kompetenzen im Bereich IT und Software bereitstellen. Fraunhofer und die FCT wollen weitere Kooperationsprogramme sondieren: Als ein mögliches Themenfeld identifizierten beide Partner die Forschung zu erneuerbaren Energien und nachhaltigen Energiekonzepten.