Seit 2008 besteht zwischen der Freien Universität und dem China Scholarship Council eine privilegierte Partnerschaft. Bei erfolgreicher Bewerbung an der Freien Universität und beim CSC erhalten chinesische Nachwuchswissenschaftler CSC-Stipendien für eine Voll- oder Teilpromotion. Das Verbindungsbüro der Freien Universität in Peking ist maßgeblich in die Bewerbungsabläufe und Vorbereitungsmaßnahmen involviert. Chinesische Nachwuchswissenschaftler promovieren an allen Fachbereichen der Freien Universität, die meisten in den Geowissenschaften, Politik- und Sozialwissenschaften, in Physik sowie in Mathematik und Informatik.
Auch die neuesten Ergebnisse des „Wissenschaft weltoffen“ Berichts des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes und der Hochschul-Informations-System GmbH bestätigen die hohe Attraktivität der Freien Universität bei ausländischen Promovierenden und ihren Erfolg bei der Anwerbung exzellenter internationaler Nachwuchswissenschaftler. Mit insgesamt 750 zur Promotion eingeschriebenen Bildungsausländern belegt die Freie Universität gemeinsam mit der Universität Heidelberg in Deutschland die Spitzenplätze. 2005 lag die Freie Universität noch auf Rang elf, verzeichnet aber seither die höchsten jährlichen Steigerungen unter den deutschen Universitäten. Die meisten ausländischen Doktorandinnen und Doktoranden an der Freien Universität promovieren in den Fächern Politikwissenschaft, Chemie, Biologie, Veterinärmedizin und Philosophie.
Die Freie Universität ist eine der neun Hochschulen, deren Zukunftskonzept im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder erfolgreich begutachtet wurde; gefördert wird sie mit der Strategie „Internationale Netzwerkuniversität“. Zwischen 2007 und 2009 konnte sie den Anteil ausländischer Wissenschaftler um zwei Prozentpunkte auf 14 Prozent ausbauen. Im Jahr 2009 stammte jeder vierte wissenschaftliche Mitarbeiter mit Promotion aus dem Ausland. Der Anteil ausländischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den Juniorprofessuren verdoppelte sich zwischen 2007 und 2009 auf zehn Prozent, deren Anteil an sogenannten W2-Professuren stieg von sieben auf 15 Prozent, bei den W3-Professuren lag die Quote bei acht Prozent. Auch bei der Vergabe von Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung ist die Freie Universität Berlin – nach der LMU München – beliebteste Adresse in Deutschland.
Kontakt:
Matthias Kuder
Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin
Tel.: 030 - 838-73942
E-Mail: matthias.kuder(at)fu-berlin.de
Caroline Neumann
Center for International Cooperation der Freien Universität Berlin
Tel.: 030 - 838-73943
E-Mail: caroline.neumann(at)fu-berlin.de