In vielen Forschungseinrichtungen weltweit laufen derzeit Aktivitäten zur Förderung eines offenen Umgangs mit Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable und reusable). In der GO FAIR-Initiative werden solche Aktivitäten unter der Säule "GO CHANGE" zusammengefasst. Der "GO CHANGE"-Workshop in Frankfurt zielte darauf ab, den Wissensaustausch zwischen den Projekten zu fördern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich über praktische Ansätze aus und sondierten Möglichkeiten für eine zukünftige Zusammenarbeit.
Insgesamt drehte sich der Workshop um drei zentrale Fragen:
- Wie kann eine Richtlinie zum FAIR Research Data Management effektiv umgesetzt werden?
- Mit welchen Formaten kann die wissenschaftliche Gemeinschaft in die Umsetzung einbezogen werden?
- Was wäre erforderlich, um Forschende zu verpflichten, ihre Forschungsdaten aus öffentlich geförderten Projekten bereitzustellen?
Basierend auf den Ergebnissen des Workshops erstellte das GO FAIR International Support and Coordination Office eine Sammlung von Ressourcen, die helfen, Forschende für die FAIR-Prinzipien zu sensibilisieren und in deren Umsetzung einzubeziehen.
Weitere Workshops zur Umsetzung von Initiativen und Maßnahmen zur Umsetzung der FAIR-Prinzipien wurden vereinbart. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlugen außerdem vor, dass universitätsweite Open Science Communities Mitglieder der GO FAIR-Initiative werden, um den internationalen Austausch zu erleichtern.
Weitere Ergebnisse und Präsentationen zu den im Workshop vorgestellten Projekten sind in der Pressemitteilung des GO FAIR International Support and Coordination Office enthalten.
Zum Nachlesen
- GO FAIR International Support and Coordination Office (02.07.2019): “We’re all in the same boat” – Professionals from research data competence centres join forces at international GO CHANGE workshop