Neben der Universität Göttingen sind neun weitere deutsche Universitäten, zwei Helmholtzzentren sowie zahlreiche brasilianische Partner an dem Forschungsprogramm beteiligt.
Die Forscher wollen unter anderem ein Modell entwickeln, das Landwirten, Umweltbehörden und wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen aufzeigt, wie sich verschiedene Landnutzungsszenarien für die Amazonasregion unter Klimaschutzaspekten auswirken. Auch die Nachhaltigkeit verschiedener Maßnahmen kann mit diesem Modell verdeutlicht werden. Die Wissenschaftler forschen hauptsächlich in den brasilianischen Bundesstaaten Mato Grosso und Pará.
Die Wissenschaftler der Abteilung Landschaftsökologie des Geographischen Instituts der Universität Göttingen untersuchen schwerpunktmäßig die Themen Bodendegradation (Verschlechterung der Bodenqualität), Wasserhaushalt in Einzugsgebieten im Verhältnis zu Landnutzungsänderungen sowie Klimawandel. Außerdem erstellen sie Modelle zu Treibhausgasemissionen und führen Messungen durch. Die Göttinger Teilprojekte werden vom BMBF mit insgesamt rund 1,9 Millionen Euro gefördert.
Kontakt:
Prof. Dr. Gerhard Gerold, Verbundprojektleiter
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Geowissenschaften und Geografie
Abteilung Landschaftsökologie
Goldschmidtstraße 5
37077 Göttingen
Tel.: 0551-39-8011
Fax: 0551-39-12139
E-Mail: ggerold(at)gwdg.de
www.uni-goettingen.de/carbiocial
Dr. Stefan Hohnwald
Koordinator Georg-August-Universität Göttingen
Tel.: 0551-39-8073
Fax: 0551-39-12139
E-Mail: shohnwa(at)gwdg.de