In Italien konnten mit einer schnellen Lösung aus 3D-gedruckten Elementen für Atemmasken Menschenleben gerettet werden. Von der EU-Generaldirektion GROW erreichte das Clustermanagement des Cluster Mechatronik kürzlich ein Aufruf, diesen Lösungsansatz in seinem Netzwerk zu teilen und weiterzuentwickeln. Die Clustermanager zögerten nicht lange und aktivierten ihr Netzwerk in Bayern, aber auch in Deutschland und zu befreundeten Clustern im Ausland. Schon wenige Stunden später bekamen die Clustermanager Rückmeldung aus nah und fern; von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, welche bereit sind, die Idee zu unterstützen. Obwohl man sich vorher teilweise noch nie gesehen hatte, wurde sofort mit der Arbeit begonnen.
Clustergeschäftsführer Heiko Bartschat sagt:
„Wir sind uns natürlich bewusst, dass es in Zeiten solcher Herausforderungen, wie sie eine Pandemie mit sich bringt, schwer ist, von „guten Nachrichten“ zu sprechen. Dennoch hat mich die Hilfsbereitschaft unserer Unternehmen und Forscher und die Dynamik, mit der unser Impuls Kreise zog, wirklich beeindruckt.“
Clustermanager Dr. Michael Garkisch, selbst ehrenamtlich als Rettungssanitäter engagiert, koordiniert den Informationsfluss:
„Besonders überwältigt hat mich, wie schnell und unkompliziert sich große und kleine Unternehmen, die ja selbst von der Krise betroffen sind, in den Dienst der Sache gestellt haben. Wir wissen noch nicht, ob ein gemeinsames Produkt entstehen wird. Brüssel will die Fragen der medizinischen Standards und Zulassung klären.“
Über das Cluster Mechatronik
Mit seinen über 220 Mitgliedern und ClustermangerInnen in Augsburg und den Regionen Nord-, Süd- und Ostbayern vernetzt das Cluster Mechatronik und Automation bayerische Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Fragen der Digitalisierung des Produktentstehungsprozesses und innovativer Geschäftsmodelle.