„Bereits jetzt erfolgen fast 40 Prozent der Portalzugriffe aus dem Ausland. Mit dem sprachlich erweiterten Angebot können wir Fachkräfte im In- und Ausland noch besser erreichen und einen wichtigen Beitrag zur Willkommenskultur in Deutschland leisten“, erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser. Das Portal wird vom BIBB im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) betrieben.
„Die Erfahrungen nach den ersten drei Monaten zeigen, dass wir mit unserem Service eine wichtige Nachfrage bedienen“, resümiert Esser. Laut der Klickzahlen-Analyse konnten bisher rund 40.000 Personen Hinweise auf die für ihren Fall zuständige Stelle in Deutschland gegeben werden.
Mit dem Anerkennungsgesetz will die Bundesregierung eine bessere Erschließung des inländischen Fachkräfte-Potenzials und mehr Zuwanderung von ausländischen Fachkräften erreichen. „Dazu leistet das Anerkennungsportal – auch im Zusammenhang mit der Blue Card und der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung – einen wichtigen Beitrag“, betont der BIBB-Präsident. Die Zugriffe aus dem Ausland sind breit verteilt, wobei das Portal aus den USA, aus Russland, Spanien, der Türkei, Polen, Großbritannien, Rumänien, Frankreich und Kroatien besonders viele Zugriffe verzeichnet. Erste Auswertungen der eingegebenen Suchbegriffe zeigen außerdem eine hohe Nachfrage im Bereich der Lehrer-Berufe und der akademischen Heilberufe.
Das Portal berichtet ab sofort in der neuen Rubrik „Aus der Praxis“ über Erfolge und Erfahrungen bei der Umsetzung des Anerkennungsgesetzes vor Ort.
Finanziert wird das Online-Portal „Anerkennung in Deutschland“ im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung“ (IQ), das vom BMBF, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Bundesagentur für Arbeit getragen wird.