StartseiteAktuellesNachrichtenHorizont Europa: Forschungsprojekt RELEVIUM für mehr Lebensqualität bei Bauchspeicheldrüsenkrebs gestartet

Horizont Europa: Forschungsprojekt RELEVIUM für mehr Lebensqualität bei Bauchspeicheldrüsenkrebs gestartet

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Universitätsmedizin Mainz entwickelt mit digitaler Assistenz und Künstlicher Intelligenz (KI) im neuen Forschungsprojekt "RELEVIUM" Lösungen, um die Palliativbehandlung von Patientinnen und Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeicheldrüsenkrebs zu optimieren. Gemeinsam mit 17 weiteren europäischen Institutionen erhält das federführende Mainzer Team für das Projekt eine vierjährige Förderung der Europäischen Union (EU) im Rahmen von Horizont Europa von fast 6 Millionen EUR.

Ziel des Forschungsprojektes REVELIUM ist es, den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten mit Sport- und Ernährungsprogrammen mit tragbaren Geräten als digitale Assistenz und KI intensiver zu beobachten, um Komplikationen früher erkennen zu können. Um die allgemeine Lebensqualität zu verbessern, muss der Gesundheitszustand der Erkrankten auch außerhalb der Klinik intensiv kontrolliert werden. Hier setzt die innovative Idee von RELEVIUM an.

Der Fokus des Projekts liegt darauf, ein tragbares Ultraschallgerät zu entwickeln, welches die Muskelkraft und Muskelmasse der Patientinnen und Patienten messen kann, ohne spezialisiertes Klinikequipment verwenden zu müssen. Hier sollen eine Multi-Sensor-Smartwatch und ein Ultraschall-Patch kombiniert zum Einsatz kommen, welche zusätzlich zur Muskelkraft auch die Herzleistung, Atemfrequenz, Schlafqualität und körperliche Aktivität der Person beobachten soll. Zukünftig können die gesammelten Daten auch zu Forschungszwecken genutzt werden, um zum Beispiel zu untersuchen, welche Faktoren die Lebensqualität von Krebspatientinnen und -patienten verbessern könnten.

Das Forschungsprojekt RELEVIUM besteht aus einem Verbund von 18 europäischen Institutionen. Beteiligt sind große europäische Kliniken und Krebszentren in Deutschland, Belgien, Frankreich, Israel und Estland. Diese arbeiten interdisziplinär mit Partnern zusammen, die sich auf E-Health und KI-Technologie spezialisieren, wie unter anderem das Start-Up Pulsify Medical, AINIGMA Technologies (Belgien), MCS Datalabs (Deutschland) und Exus Software (Griechenland).

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Quelle: Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz via idw Redaktion: von Lynn Dinh, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Israel Belgien Estland Frankreich EU Themen: Förderung Information u. Kommunikation Innovation Lebenswissenschaften

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