2020 lag die Präsidentschaft der G20 in den Händen von Saudi-Arabien, während die Präsidentschaft der G7 von den USA ausgeübt wurde. Mit Italien (G20, seit Dezember 2020) und dem Vereinigten Königreich (G7, seit dem Jahreswechsel) ist die jeweilige Präsidentschaft auf zwei europäische Länder übergegangen. Für beide Länder steht auch der Klimawandel in diesem Jahr weit oben auf der Agenda, denn in der ersten Novemberhälfte 2021 werden das Königreich und Italien gemeinsam die 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow organisieren.
Zur Agenda des Vereinigten Königreichs gehört es, die Rolle der G7 als die einer Gruppe demokratischer und technologisch fortgeschrittener Länder zu stärken. Daher hat der britische Premierminister Boris Johnson zusätzlich zu den G7-Mitgliedern Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, den USA sowie der EU als Gastländer Australien, Indien und Südkorea zum G7-Gipfel im Juni in Cornwall eingeladen. Das Vereinigte Königreich hat eine Reihe von Themen benannt: gemeinsame Werte, Erholung von der COVID-19-Pandemie, Prävention weiterer Pandemien, Wohlstand durch freien und fairen Welthandel, Kampf gegen den Klimawandel und Verlust von Biodiversität.
Der G20-Gipfel wird Ende Oktober in Rom stattfinden. Italien hat seine Agenda breit angelegt („People, Planet, Prosperity“). Ein Treffen der G20-Ministerinnen und Minister für Bildung ist für den Juni in Catania vorgesehen, und ein Treffen der G20-Forschungsministerinnen und -minister für den August in Triest.
Auf der Seite zu den G7 und G20 finden Sie einen komplett überarbeiteten und neu strukturierten Länderbericht, der in folgende Abschnitte gegliedert ist:
- Strukturen, Mitglieder und Arbeitsweise
- Themen und Kooperationen (einschließlich der Kooperation mit nichtstaatlichen Akteuren und der Gründung von Initiativen und Partnerschaften mit Forschungsbezug)
Zusätzlich wurden die Dokumente und Institutionenlinks überabeitet.