„Mehrsprachigkeit und interkulturelles Verständnis sind heute entscheidende Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern“, sagt Prof. Dr. Laurenz Volkmann von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Der geschäftsführende Direktor des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB) betont, dass die Grundlagen dafür bereits in der Ausbildung künftiger Lehrergenerationen gelegt werden sollten. „Internationalisierung und Interkulturalität müssen verbindlich im Lehramtsstudium verankert werden.“
In dem stark von bildungspolitischen Interessen einzelner Bundesländer geprägten deutschen Lehrerbildungssystem sei es eine Herausforderung, den zunehmenden Mobilitätsansprüchen und multikulturellen Lebens- und Arbeitskontexten des 21. Jahrhunderts zu entsprechen, unterstreicht Dr. Nancy Grimm, die das Treffen organisiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Hochschulen, dem Goethe Institut, dem Weltverband Deutscher Auslandsschulen (WDA), Lehrerfortbildungsinstitutionen und Schulen werden sich daher mit zwei einführenden öffentlichen Vorträgen und vier parallel laufenden Arbeitsgruppen unter anderem Best Practice-Beispiele für Auslandspraktika anschauen und diskutieren, wie sich strategische Bildungskooperationen mit internationalen Partnern anbahnen lassen. Weitere Themen sind Studierendenmobilität und ihre Rahmenbedingungen, Interkulturalität sowie die Internationalisierung der Lehramtscurricula.
Kontakt
Dr. Nancy Grimm
Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Jena
Projekt „Professionalisierung von Anfang an im Jenaer Modell der Lehrerbildung“ (ProfJL)
Semmelweisstraße 12
07743 Jena
Tel: 03641 / 945088
E-Mail: nancy.grimm(at)uni-jena.de