HRK-Präsident Prof. Dr. Horst Hippler bezeichnete es zum Auftakt als ein wichtiges Ziel, „den aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und den nationalistischen Tendenzen entschieden zu trotzen“. Die HRK wolle die Hochschulen darin bestärken, die internationale Dimension systematisch in alle ihre Aktivitätsbereiche einzubinden. „Wir brauchen Hochschulangehörige, die sensibilisiert, motiviert und qualifiziert sind, Internationalität und Interkulturalität zu stärken.“
Die intrinsische Motivation jedes einzelnen Hochschulangehörigen sei der zentrale Erfolgsfaktor für das Gelingen der Internationalisierung, so Dr. Sijbolt Noorda, Präsident der Academic Cooperation Association (ACA) und ehemaliger Vorsitzender der Niederländischen Rektorenkonferenz, in seiner Keynote. Diese führe zu mehr Partizipation, steigere die Identifikation mit den Internationalisierungszielen der Hochschule und verleihe der Internationalisierung so auch eine höhere strategische Relevanz.
Im Rahmen der HRK-Fachtagung wurde in vier verschiedenen Foren über neue Dimensionen und Entwicklungspotentiale für die weitere institutionelle Internationalisierung der Hochschulen diskutiert.
Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt HRK-EXPERTISE Internationalisierung bietet die Hochschulrektorenkonferenz den deutschen Hochschulen vielfältige bedarfsorientierte Beratungs- und Vernetzungsinstrumente, die sie in ihrer systematischen und qualitätsgeleiteten Internationalisierung unterstützen.