Das beim Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology (MEXT) angesiedelte Institut vergleicht unter anderem die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen insgesamt und mit großem Einfluss sowie Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, Zahl der Forschenden und Patentanmeldungen. Insgesamt dominieren China und die USA das internationale Forschungsgeschehen.
Bei der Zahl der Publikationen hat China (305.900 Publikationen, weltweiter Anteil von 19,9 %) die USA (281.500 Publikationen, Anteil von 18,3 %) überholt und erstmals den ersten Platz erreicht. Im Bereich der Spitzenpublikationen liegen die USA (24,7 %) noch knapp vor China (22,0 %). Bei beiden Indikatoren ist Japan im Vergleich zu vor zehn Jahren zurückgefallen. Japan steht mit 64.900 Publikationen und einem Anteil von 4,2 Prozent hinter Deutschland an vierter Stelle und belegt im Bereich der meist beachteten Publikationen Rang neun.
Die USA und China wendeten auch die meisten Mittel für Forschung und Entwicklung auf, gefolgt von Japan. Ebenso verhält es sich bei der Zahl der Forschenden im Land.
Im Bereich der internationalen Patentanmeldungen belegt Japan wie in den Vorjahren den Spitzenplatz. Mit etwa 61.800 Patenanmeldungen (Anteil von 26,3 %) liegt das Land genau wie vor zehn Jahren vor den USA und Deutschland auf dem ersten Platz.