So ist Guobin Jia im Gespräch mit chinesischen Investoren zu einem am Leibniz-IPHT patentierten Verfahren zur Graphen-Beschichtung. Jia stellt zudem neuartige 3D-Detektoren sowie preiswerte und effiziente Dünnschichtsolarzellen auf der Basis von nanostrukturiertem Silizium vor, die am Leibniz-IPHT entwickelt wurden und nun weiter vorangebracht werden sollen. China sei dabei, eine innovationsfreundliche Infrastruktur auszubauen, um Spitzenforschung zu befördern, berichtet Guobin Jia von seinen Eindrücken. Auch die dortige Unternehmenslandschaft bietet den Jenaer Forschern Chancen. „Da China — anders als Deutschland — über große Solarzellen-Hersteller verfüge, ist das Interesse an unseren Entwicklungen auf diesem Gebiet dort sehr hoch“, berichtet Jias Kollege Dr. Jonathan Plentz, der am Leibniz-IPHT die Arbeitsgruppe Photovoltaische Systeme leitet.
Jenaer Photovoltaik-Forscher knüpft Beziehungen in China
Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales
Der Photovoltaik-Forscher Dr. Guobin Jia vom Leibniz-Institut für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) in Jena reist derzeit durch China, um neue Solarzellen- und Detektor-Konzepte an Universitäten und Forschungsinstituten zu präsentieren. Ziel der vom chinesischen Bildungsministerium mit einem Stipendium geförderten Reise ist es, den akademischen Austausch zwischen beiden Ländern zu befördern und Kooperationen anzubahnen.
Quelle:
Leibniz-Institut für Photonische Technologien via IDW Nachrichten
Redaktion:
von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH
Länder / Organisationen:
China
Themen:
Energie
Physik. u. chem. Techn.