Am 24. Mai, am Rande der Bioökonomie-Messe „GreenRio“, unterzeichneten die zwei Agrarforschungseinrichtungen aus Brasilien und Deutschland – EMBRAPA und JKI – eine Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit in Forschungsfragen. Beide Bundeseinrichtungen sind dem jeweiligen Agrarministerium zugeordnet, dem BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) auf deutscher Seite und dem MAPA (Ministério da Agricultura, Pecuária e Abastecimento), dem brasilianischen Landwirtschaftsministerium.
Die Arbeiten beider Institutionen zielen auf eine nachhaltige Produktion von Kulturpflanzen ab, wie sie etwa durch die Anpassung von Pflanzen und Anbausystemen an den Klimawandel sowie die Entwicklung neuer umweltfreundlicher Pflanzenschutzstrategien erreicht werden kann. Ähnliche Expertisen in der Pflanzengenetik, der Pflanzenproduktion, zum alternativen Pflanzenschutz sowie zu Bodengesundheit, Präzisionslandwirtschaft, Automatisierung und Biotechnologie bieten reichlich Anknüpfungspunkte für gemeinsame Forschungsprojekte. Beide Seiten werden bis Ende Juni 2019 eine Liste möglicher Themen der Kooperationen erarbeiten.