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Kosteneffiziente Wertschöpfungskette für den Transport von Hochdruck-Wasserstoff von Produktionsstandorten zu Tankstellen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Im Projekt HYGHER wird gezeigt, wie eine innovative, kosteneffiziente und zuverlässige Wertschöpfungskette für den Hochdruck-Wasserstofftransport von der Produktionsstätte bis zur Tankstelle realisiert werden kann. Sieben Konsortialpartner arbeiten mit einem Gesamtbudget von über 6,7 Millionen Euro daran, alle Komponenten dieser neuen Wertschöpfungskette zu verbessern und zu integrieren. HYGHER wird von der Europäischen Union (EU) über die Clean Hydrogen Partnership mit 5 Millionen Euro gefördert.

Ende Februar trafen sich die sieben Projektpartner zum Kick-off des EU-Projekts HYGHER. Ziel des Projektes ist eine nachhaltige und kosteneffiziente Verteilung von Wasserstoff und die Beseitigung eines der Haupthindernisse für eine breitere Nutzung der Wasserstoffmobilität mit den Schwerpunkten innovative Kompression, Kreislaufwirtschaft und Sicherheit. Von Beginn an werden die technischen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für ein zukünftiges Upscale untersucht und Replikationen vorbereitet. Zu diesem Zweck wird das Konsortium vom Steinbeis Europa Zentrum unterstützt, das auch das Bewusstsein für das Potenzial und die Vorteile der HYGHER-Lösung schärfen wird, um die Marktakzeptanz zu beschleunigen.

HYGHER wird dabei von einem europäischen Konsortium betrieben, das aus führenden Forschungseinrichtungen und innovativen KMU besteht. Das Europäischen Institut für Energieforschung (EIFER, Deutschland) koordiniert das Projekt und wird die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der demonstrierten Wertschöpfungskette bewerten. Zwei innovative KMU stellen die wichtigsten Teilkomponenten her. EIFHYTEC, ein französisches Start-up, wird am Produktionsstandort einen thermochemischen Kompressor zur Verdichtung von Wasserstoff herstellen. RECOMA, ein italienischer Trailer-Integrator, wird zwei Hochdruck-Auflieger mit neuartigen Kaskadenkonzepten für eine optimierte Be- und Entladung produzieren. HYPE, die 2015 in Paris ins Leben gerufene Plattform für grüne Wasserstoffmobilität, wird die gesamte HYGHER-Hochdruckverteilungs-Wertschöpfungskette betreiben. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie in Deutschland wird einen Sicherheitsansatz entwickeln, der die Erforschung und Verbesserung von Vorschriften, Kodizes und Normen sowie die Durchführung von Risikoanalysen umfasst. Die Universität Ljubljana in Slowenien wird Kreislaufwirtschaftsaspekte frühzeitig integrieren, um die Nachhaltigkeit der Wertschöpfungskette zu maximieren.

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Quelle: Steinbeis Europa Zentrum Redaktion: von Pauline Marquardt, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Italien Slowenien EU Themen: Energie Förderung Physik. u. chem. Techn. Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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