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Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen: Förderung für BioHYBRITE-Doktorandenprogramm

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Europäische Union unterstützt das Doktorandenprogramm "BioHYBRITE" mit rund 4,2 Millionen EUR im Rahmen ihrer Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen. Das Programm mit dem Titel "Decoding and designing biomolecular systems with hybrid DNA:RNA:protein nanotechnology" widmet sich der Erforschung neuartiger biomolekularer Systeme.

Das strukturierte, interdisziplinäre Trainingsprogramm BioHYBRITE bildet Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an der Schnittstelle von Physik, Chemie, Biologie und Ingenieurwissenschaften aus. Im Fokus stehen innovative Ansätze in Molekulardesign, Einzelmolekülanalyse, KI-gestützter Proteinentwicklung und deren medizinische Anwendung. Ziel ist die Qualifikation einer neuen Generation von Forschenden im zukunftsweisenden Feld der DNA-RNA-Protein-Nanotechnologie.

Das Programm zur Doktorandenausbildung vereint 13 führende akademische Einrichtungen in dem europaweiten Netzwerk – darunter die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Universität München, die University of Cambridge, das französische Forschungszentrum CNRS und das Max-Planck-Institut für Biochemie. Ergänzt wird das Konsortium durch mehrere Industriepartner, darunter innovative Biotech-Start-ups. Gemeinsam bilden sie 15 Doktorandinnen und Doktoranden aus. Im Zentrum der Forschung arbeiten Forschende an der Entwicklung hybrider nanoskaliger Systeme aus DNA, RNA und Proteinen, die Informationen erkennen, verarbeiten und gezielte Reaktionen auslösen können – ähnlich wie lebende Zellen.

In BioHYBRITE erhalten die Teilnehmenden unter anderem eine fundierte Ausbildung in molekularer Selbstorganisation und Einzelmolekül-Analytik. Sie lernen, wie man funktionale biomolekulare Systeme unter anderem durch den Einsatz künstlicher Intelligenz designt, simuliert und für Anwendungen wie Biosensoren oder die gezielte Arzneimittelabgabe einsetzt. Ihre Ausbildung umfasst internationale Sommerschulen, Workshops, Laborkurse sowie Aufenthalte in akademischen und industriellen Partnerinstitutionen.

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Quelle: Ludwig-Maximilians-Universität München Redaktion: von Aylin Özaykir, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Frankreich Vereinigtes Königreich (Großbritannien) EU Themen: Bildung und Hochschulen Engineering und Produktion Förderung Lebenswissenschaften Netzwerke Physik. u. chem. Techn.

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