Bundesminister Brüderle: "Auch nach dem Ende des Kalten Kriegs hat der Handel den Weg geebnet und für «Wandel durch Annäherung» gesorgt. Wenn man diesen Gedanken auf den Nahost-Prozess überträgt, sehe ich durchaus eine Chance für vergleichbare Entwicklungen. Deutschland kann dabei aufgrund seiner hohen technologischen Entwicklung eine Schlüsselrolle einnehmen."
In Jerusalem und Tel Aviv führte Minister Brüderle wirtschaftspolitische Gespräche mit dem Minister für Infrastruktur, Uzi Landau, und mit dem Staatssekretär Scharon Kedmi im Ministerium für Industrie-, Handel und Arbeit.
Schwerpunkte der Gespräche waren die Möglichkeiten einer Intensivierung der deutsch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen und die Vorbereitung des "Israel Innovation Day" am 6.12.2010 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin. Dabei waren sich beide Seiten einig, dass in der verstärkten Zusammenarbeit von mittelständischen Unternehmen aus beiden Ländern große Chancen für eine Vertiefung der weiteren Wirtschaftsbeziehungen liegen.
Den Schwerpunkt der Reise bildete die Zusammenarbeit im Bereich der Lebenswissenschaften, also zum Beispiel der Bio-, Umwelt- und Medizintechnik, die gezielt für beiderseitige Synergien genutzt werden soll. Der geplante "Israel Innovation Day" soll Unternehmen aus Israel Gelegenheit geben, sich potentiellen deutschen Kooperationspartnern als Innovationspartner in den Kernbereichen Lebenswissenschaften, IT sowie Erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit zu präsentieren.
Außerdem nahm Minister Brüderle an der Eröffnung der Biomed Konferenz in Tel Aviv am 14.10.2010 teil und eröffnete die Sitzung des "German-Israel Life Science Committee". Der Besuch wurde abgerundet durch Gespräche mit der Israelisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer sowie mit dem Besuch beim Pharma-Unternehmen TEVA.
Weiterführende Informationen:
- Wirtschaftliche Beziehungen - Israel
- Fokus Zukunftstechnologien: Bundeswirtschaftsminister Brüderle reist nach Israel
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