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Münchner Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien unterstützt Forschungsaufenthalt ukrainischer Historikerinnen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien in München unterstützt derzeit den Forschungsaufenthalt der ukrainischen Historikerinnen Dr. Iryna Skubij (Charkiv) und Dr. Tetjana Ševčenko (Kyjiv) in Bayern.

Beide gehören zu den ersten ukrainischen Forschungsstipendiatinnen und -stipendiaten der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission (DUHK), die im November 2016 ihren Forschungsaufenthalt in Deutschland begonnen haben. An der Graduiertenschule haben Skubij und Ševčenko die Möglichkeit, Arbeitsplätze und die Forschungsinfrastruktur zu nutzen sowie mit den dort arbeitenden Wissenschaftlern über ihre Projekte zu sprechen.

Dr. Iryna Skubij, die an der Nationalen Technischen Petro Vasylenko Universität für Landwirtschaft in Charkiv beschäftigt ist, hat ein einmonatiges Stipendium der DUHK erhalten. Sie bearbeitet ein Forschungsprojekt, das sich mit dem Konsumverhalten von Kindern und Jugendlichen in der Sowjetrepublik Ukraine in den 1920er und 1930er Jahren beschäftigt. Noch bis Februar 2017 bleibt Dr. Tetjana Ševčenko vom Kyjiver Forschungsinstitut für Ukraine-Studien des Ministeriums für Bildung und Forschung der Ukraine. Ihr Projekt untersucht das Schicksal einstmaliger zaristischer Eliten aus Kyjiv in den historischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts.

Die Deutsch-Ukrainische Historikerkommission (DUHK) vergibt seit 2016 aus Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Robert Bosch Stiftung ein- bis maximal dreimonatige Forschungsstipendien an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (Masterstudierende, Promovierende und Postdocs) aus Deutschland und der Ukraine. Die nächste Ausschreibung für die Forschungsstipendien für das Jahr 2017 wird im Dezember 2016 veröffentlicht.

Quelle: Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Ukraine Themen: Bildung und Hochschulen Geistes- und Sozialwiss. Förderung

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