Mit stetig wachsender Bedeutung der EU-Forschungsförderung sind auch die Anforderungen an das Forschungsmanagement kontinuierlich gewachsen. Erstmals startet mit dem neuen Zertifikatsprogramm "European Research and Transfer Management (EURESTMA)" der Hochschule Osnabrück im Oktober ein internationales Kursangebot zur Professionalisierung des europäischen Forschungsmanagements. Für das auf zwei Jahre ausgelegte Pilotprojekt überreichte Björn Thümler, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, einen Förderbescheid in Höhe von 300.000 EUR.
Neue Zielgruppe: Europäische Forschungsmanagerinnen und -manager
Ziel ist die Etablierung eines professionellen Zertifikatprogramms, das den Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern aktuelle Kenntnisse zu Forschungs- und Transfermanagement vermittelt. Weitere Ziele des Programms sind die Vermittlung aktueller Kenntnisse zum Peer-Learning zwischen Kolleginnen und Kollegen, die Verknüpfung von Personalentwicklung und Organisationsentwicklung, sowie der Aufbau einer Gemeinschaft von Alumni.
Unterstützt wird das Projekt unter anderen durch die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi).
Zum Hintergrund
Das Projekt EURESTMA gliedert sich in vier Phasen und dauert zwei Jahre, starten soll es im Oktober 2022. Beteiligte Partner sind derzeit das Zentrum für Wissenschaftsmanagement Speyer an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften, die Tampere University in Finnland, die Universität für Weiterbildung Krems in Österreich, die Politecnico di Milano in Italien, sowie die KoWi. Die Partner tragen mit ihrem Wissen zu Konzept und Inhalt des Programms bei, sie beteiligen sich am Lehr- und Lernprozess (Bereitstellung von Dozenten, Bereitstellung von Kursen sowie Online-Material, Coaching der Veränderungsprojekte). Und sie helfen bei der Rekrutierung der Teilnehmenden.
Zum Nachlesen
- Hochschule Osnabrück (15.09.2022): Neues Zertifikatsprogramm zur Professionalisierung des europäischen Forschungsmanagements