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Neuseeland verschärft Bedingungen bei der Visavergabe

Berichterstattung weltweit

Künftig sind Visa für hoch- und geringqualifizierte ausländische Fachkräfte an ein Mindesteinkommen geknüpft.

Die neuseeländische Regierung hat die Regelungen zur Vergabe von Visa erneut verschärft. Nachdem bereits die Anforderungen zur Anerkennung von Qualifikationen erhöht wurden, wird die Vergabe von Visa nun zusätzlich an ein Mindesteinkommen gekoppelt. Als hochqualifiziert eingestufte Fachkräfte müssen mindestens 48.859 NZD (30.917 EUR), das entspricht dem neuseeländischen Durchschnittseinkommen, pro Jahr verdienen, geringqualifizierte Fachkräfte 73.299 NZD (46.381 EUR). Nicht davon betroffen sind die arbeitsrechtlichen Regelungen für internationale Studierende nach dem Studienabschluss. Diese haben nach wie vor die Möglichkeit, bis zu drei Jahre in Neuseeland zu arbeiten.

Ziel der Regierung ist es, die Einstellung einheimischer Fachkräfte zu fördern und die Migration zu begrenzen. Vertreter neuseeländischer Hochschulen bezeichneten die Maßnahme als populistisch und befürchten Auswirkungen auf die Zahl internationaler Studierender und junger Fachkräfte.

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Quelle: The PIE News Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Neuseeland Themen: Strategie und Rahmenbedingungen Fachkräfte

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