StartseiteAktuellesNachrichtenNRW-Rückkehrprogramm: Land holt sechs Medizin-Nachwuchsforscherinnen und -forscher zurück nach Nordrhein-Westfalen

NRW-Rückkehrprogramm: Land holt sechs Medizin-Nachwuchsforscherinnen und -forscher zurück nach Nordrhein-Westfalen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Exzellente Wissenschaftstalente kommen aus dem Ausland zurück und stärken die Medizinrelevante Forschung in Nordrhein-Westfalen: Im Rahmen des Rückkehrprogramms des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sind sechs Nachwuchskräfte ausgewählt worden, die künftig an nordrhein-westfälischen Universitäten für Medizin-Forschung eigene Forschungsgruppen aufbauen können.

Dafür erhalten die sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über fünf Jahre jeweils bis zu 1,25 Millionen Euro. Die sechs Nachwuchskräfte sind: Dr. Sidney Becker (University of Cambridge), Dr. Elisabeth Kreidt (University of Manchester), Dr. Christina Lamers (Universität Basel), Dr. Dr. Alpaslan Tasdogan (University of Texas at Dallas), Dr. Johanna Theruvath (Stanford University) und Dr. Leonhard Hagen Urner (University of Oxford).

Bei der aktuellen Runde des Rückkehrprogramms waren alle Disziplinen angesprochen, die für die Medizin relevant sind, wie etwa Antibiotikaresistenz oder Tumortherapie bei Kindern. Die Ausschreibung richtete sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Promotion mindestens zwei und höchstens sechs, im Fall eines Medizinstudiums neun Jahre zurückliegt, die im Ausland forschen und zuvor ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hatten. Die Nominierten treten nun mit einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl in konkrete Verhandlungen und werden voraussichtlich in den kommenden Monaten ihre Forschungstätigkeit aufnehmen.

Das Rückkehrprogramm zur Gewinnung exzellenter wissenschaftlicher Nachwuchskräfte gibt es in dieser Form nur in Nordrhein-Westfalen. Das Programm wurde bereits zum dreizehnten Mal ausgeschrieben. 40 herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen konnten seit der ersten Ausschreibung 2007 mit Unterstützung des Programms nach Nordrhein-Westfalen zurückkehren. Der weit überwiegende Teil von ihnen lehrt und forscht heute auf einer Professur an einer Universität in Nordrhein-Westfalen. 2018 hat die Landesregierung das Fördervolumen für das Programm verdoppelt und die Zahl der Fördermöglichkeiten von drei auf bis zu sechs Plätze erhöht. Im vergangenen Jahr lag der Fokus auf dem Thema Batterieforschung.

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Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Bildung und Hochschulen Fachkräfte Förderung Lebenswissenschaften

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