Die drei Nachwuchsforscher Dr. Christoph Bannwarth (Stanford University, USA), Dr. Kai Steffen Exner (Sofia University, Bulgarien) und Dr. Christopher J. Stein (University of California, Berkeley, USA), erhalten jeweils über fünf Jahre bis zu 1,25 Millionen Euro, um an einer Universität in Nordrhein-Westfalen eine eigene Forschungsgruppe zur Batterieforschung aufzubauen. Ziel ist es, den Forschungsbereich durch die Förderung maßgeblich voranzutreiben und vorhandene Kompetenzen nachhaltig auszubauen. Die deutschlandweit einzigartige Forschungsfabrik für Batteriezellproduktion („Forschungsfertigung Batteriezelle“), die derzeit in Münster aufgebaut wird, ist nur ein Beispiel für die große Bedeutung, die diesem dynamischen Forschungsfeld landes- wie bundesweit zukommt.
Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen sagt:
„Das Land Nordrhein-Westfalen ist einer der größten Wissenschaftsstandorte im Herzen Europas und verfügt in der Batterieforschung bereits über führende Forschungseinrichtungen wie das MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) und das HI MS (Helmholtz-Institute Münster: Ionics in Energy Storage). Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die international anerkannte Position in diesem Zukunftsfeld weiter zu stärken. Ich freue mich daher, dass es uns gelungen ist, drei Nachwuchswissenschaftler für die Leitung einer Nachwuchsgruppe in Nordrhein-Westfalen zu gewinnen und gratuliere Dr. Bannwarth, Dr. Exner und Dr. Stein zu Ihrer Wahl.“
Die Entscheidung für die drei Bewerber fiel nach einem eintägigen, digitalen Auswahlsymposium. Die ausgewählten Rückkehrer können ihre Forschungstätigkeit im Laufe der nächsten Monate an einer nordrhein-westfälischen Universität ihrer Wahl aufnehmen und werden nun mit einer von ihnen bevorzugten Universität in Verhandlung treten.
Mit dem deutschlandweit einzigartigen Rückkehrprogramm hat das Land seit 2007 bisher 37 hochqualifizierte Nachwuchskräfte für die Forschung in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung sind eine Promotion, eine aktuelle Forschungstätigkeit im Ausland und ein herausragendes wissenschaftliches Profil.
Zum Nachlesen
- Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen: Rückkehrprogramm