StartseiteAktuellesNachrichtenPhilipps-Universität Marburg eröffnet Verbindungsbüro im neuen Deutschen Wissenschaftszentrum in Kairo

Philipps-Universität Marburg eröffnet Verbindungsbüro im neuen Deutschen Wissenschaftszentrum in Kairo

Die Universität eröffnet das Büro mit dem Ziel, ihre Sichtbarkeit in dieser Region zu erhöhen.

Am 13. November hat Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle das Deutsche Wissenschaftszentrum (DWZ) in Kairo eröffnet. „Das DWZ ist das Ergebnis einer langen, wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ägypten, die der Deutsche Akademische Austauschdienst maßgeblich mitgestaltet hat. Und es ist ein Leuchtturm für die Wissenschaft”, betont DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel. Im Deutschen Wissenschaftszentrum werden deutsche Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Hochschulen ihre Kräfte bündeln und ihre Kontakte zu ägyptischen Forschern und zur Wirtschaft vertiefen.

„Ich sehe in dem neuen Zentrum ein starkes Signal an die ägyptischen Partner. Denn das DWZ unterstützt den Transformationsprozess und leistet einen Beitrag zur technologischen Modernisierung und demokratischen Entwicklung des Landes. Das was Ägypten und die deutschen Partner hier gemeinsam aufbauen, wird Ägypten in die Lage versetzen, noch besser den großen Herausforderungen des Landes zu begegnen und selbst seine Zukunft zu gestalten“, sagt der deutsche Botschafter in Ägypten, Michael Bock.

Die Philipps-Universität Marburg eröffnete gleichzeitig ein Verbindungsbüro im neuen DWZ in Kairo mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der hessischen Hochschule in dieser Region zu erhöhen. „Wir möchten unsere Studiengänge und Sonderprogramme bewerben, Kontakt zu Partnern in der Region herstellen und pflegen und Alumniveranstaltungen anbieten“, sagte Petra Kienle, Dezernentin für Internationales an der Philipps-Universität. „Wir bauen auf eine bereits existierende starke Partnerschaft auf, denn das Zentrum für Nah- und Mitteloststudien (CNMS) ist bereits seit 2009 vor Ort,“ erläuterte Professorin Dr. Katharina Krause, Präsidentin der Marburger Universität, und freut sich über den intensiven Austausch mit den Präsidenten der Universitäten in Kairo. Im neuen Verbindungsbüro ist Deborah Dombret für die Belange der Philipps-Universität zuständig. Sie arbeitet auch für den DAAD.

Die Gründung des DWZ geht auf eine gemeinsame Initiative des Auswärtigen Amtes und des DAAD zurück, der seit über 50 Jahren mit einer Außenstelle in Kairo aktiv ist. Zu den Partnern des Wissenschaftszentrums gehören neben dem DAAD die Freie Universität Berlin, die TU Berlin, die TU München, die Philipps-Universität Marburg, die Alexander von Humboldt-Stiftung, das Orient Institut Beirut, die Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, deren Spitzenrepräsentanten eigens zur Eröffnung nach Kairo anreisen.

Der offiziellen Eröffnung des DWZ am 13. November ging ein Tag der Deutschen Wissenschaft voraus. Die Öffentlichkeit war dazu eingeladen, in dem repräsentativen Gebäude auf der Nil-Insel die Partner und Projekte des DWZ in einem interaktiven Programm kennen zu lernen.

Kontakt:

Petra Kienle
Dezernentin Internationales
Tel.: 06421-2826120
E-Mail: kienle(at)uni-marburg.de

Quelle: IDW Nachrichten / Philipps-Universität Marburg Redaktion: Länder / Organisationen: Ägypten Themen: Bildung und Hochschulen

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