Aktuellen Studien zufolge werden 2019 weltweit mehr Menschen in Städten leben als in ländlichen Gegenden. Indien zählt heute allein 35 Ballungsräume mit mehr als einer Million Einwohnern. In Deutschland dagegen bringt der demographische Wandel teils schrumpfende und durchgängig alternde Städte mit sich. Technologische Innovationen sind notwendig, damit die Städte der Zukunft bei schnell steigenden Einwohnerzahlen oder alternden Bevölkerungen Infrastruktur, Energieversorgung und auch Lebensqualität optimieren können.
Das GRIP-IT-Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Projekt soll ein Katalysator sein für künftige deutsch-indische Projekte in Forschung und Enwtwicklung. Gemeinsam werden die Partner aus Indien und Deutschland Workshops und Symposien in Indien organisieren und so für Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft bereitstellen. Das weit gefasste Leitthema lautet Smart Cities. Im Rahmen des Projekts wird ein Vergleich zwischen den Innovationssystemen Indiens und Deutschlands erarbeitet.
Henning Kagermann hat im Rahmen der Pressekonferenz das große wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial ‚smarter’ Technologien für die Städte der Zukunft herausgestellt. „Die aktuelle Volkszählung in Indien hat 35 Ballungsräume mit mehr als einer Million Einwohnern identifiziert, in denen bereits jeder vierte Einwohner Indiens wohnt. Wir brauchen intelligente Infrastrukturen, die technologisch auf der Höhe modernster Cyber-Physical Systems, dem Internet der Dienste und Dinge und dem Stand der Forschung in allen Bereichen zu den Smart Cities der Zukunft. Hauptanliegen des Projekts ist es, die richtigen Köpfe zusammenzubringen und gemeinsame Anstrengungen von Wirtschaft und Wissenschaft in Deutschland und Indien zu bündeln“, sagte Henning Kagermann im “The Leela Palace” in Bangalore.
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