Agneta Bladh, derzeitige Vorsitzende des Schwedischen Forschungsrates und ehemalige Direktorin der Schwedischen Agentur für Hochschulbildung sowie ehemalige Staatssekretärin im Ressort Bildung und Forschung, soll die Ursachen für den geringen Grad der Internationalisierung im schwedischen Hochschulsystem untersuchen. Eine ihrer Aufgabe wird es sein, zu ermitteln, wie sich für schwedische Studierende und Lehrende Anreize schaffen lassen, Auslandserfahrungen zu sammeln. Dazu soll sie im In- und Ausland Best Practice Beispiele sammeln.
Zusätzlich soll die sogenannte „Internationalisierung Zuhause“ mit einer höheren Zahl von internationalen Studierenden an schwedischen Universitäten und Hochschulen vorangetrieben werden. Schwedische Studierende, die im Inland bleiben, sollen dadurch mehr internationale Erfahrungen sammeln können. Daher besteht Bladhs Aufgabe auch darin, Maßnahmen aufzuzeigen, um die Attraktivität schwedischer Hochschulen und Universitäten im Ausland zu steigern. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die für ausländische Studierende zurzeit erhobenen Studiengebühren kritisch diskutiert
Die Überprüfung wird bis Januar 2018 laufen. Der Abschlussbericht wird Ende 2018 erwartet und soll in eine neue Internationalisierungsstrategie einfließen.
Zum Nachlesen
- University World News (22.02.2017): Expert appointed to review internationalisation of HE
- Schwedisches Ministerium für Bildung und Forschung (16.02.2017): Ny utredning för ökad internationalisering inom högre utbildning och forskning (in schwedischer Sprache)