Die bei Innosuisse – der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung eingegangenen Projekte decken ein sehr breites Spektrum der modernen Fertigungstechnologien und der Industrie 4.0 ab. Beispielsweise soll der Einsatz von digitalen Kopien der Herstellungsprozesse, sogenannte digitale Zwillinge, die Simulation, Planung und Prozesssteuerung in Fertigungsanlagen optimieren. In einem anderen Projekt kommt Künstliche Intelligenz bei der Vorhersage der Qualität von hochwertigen Holzprodukten zum Einsatz. Ein weiteres Projekt soll vorbeugende Wartungsarbeiten in der Produktion dank eines Sensorennetzwerks ermöglichen.
Der Innovationsrat hat alle Projektanträge sorgfältig evaluiert und die besten 17 bewilligt. Die geförderten Projekte stammen aus allen Landesteilen der Schweiz, einschließlich dem Tessin und der Westschweiz. Bei zehn Projekten kommt der Forschungspartner aus dem Fachhochschulbereich, bei vier aus dem ETH-Bereich (Eidgenössische Technische Hochschulen). Der Bundesbeitrag beträgt über alle Projekte gesehen insgesamt 6,3 Millionen Franken. Die Projekte haben eine Laufzeit von zwölf Monaten und starten Anfang November 2019.
Digitalisierung fördern, um an der Spitze zu bleiben
Für das Impulsprogramm "Fertigungstechnologien", welches Innosuisse im Rahmen des Aktionsplanes des Bundesrates 2019-2020 zur Förderung der Digitalisierung umsetzt, stehen insgesamt 24 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung. Ziel des Impulsprogramms ist die Förderung von Innovationsprojekten an der Schnittstelle zwischen Forschung und Umsetzung: Dabei entwickeln Schweizer Unternehmen gemeinsam mit Forschungsinstitutionen im Bereich der Industrie 4.0 und der modernen Fertigungstechnologien neue Lösungen auf digitaler Basis. Die bewilligten Projekte sollen Schweizer Unternehmen zu Vorteilen wie Produktivitätssteigerungen verhelfen oder neue Produktionsprozesse schaffen.
Im März 2019 hat Innosuisse im Rahmen der ersten Ausschreibung bereits 27 Projekte mit einer Laufzeit von 18 Monaten genehmigt.