In den vergangenen 15 Jahren konnte ein wohl einzigartiges, grenzüberschreitendes telemedizinisches Netzwerk aufgebaut werden, welches die Einrichtungen im Norden beider Länder miteinander vernetzt und die medizinische Versorgung in der Euroregion Pomerania verbessert hat. Unter Federführung der Universitätsmedizin Greifswald wurde auf dieser Grundlage gemeinsam mit Partnern der Pommerschen Universität Stettin, des universitären Kinderkrankenhauses Krakau und der Gesellschaft für Leben und Gesundheit mbH, welche stationäre und ambulante Einrichtungen in der Uckermark und im Barnim betreibt, der Projektansatz für ein deutsch-polnisches Zentrum für Kinderonkologie und -hämatologie entwickelt.
Mit Hilfe telemedizinisch vernetzter kinderonkologischer Einrichtungen sollen deutschen und polnischen Kindern aus dem Grenzraum der Zugang zu den neuesten Therapien ermöglicht und die Heilungschancen für schwer krebskranke Kinder erhöht werden. Am 4. Oktober wird das Vorhaben in der Universitäts- und Hansestadt erstmals öffentlich vorgestellt und die gemeinsame Partnerschaftsvereinbarung unterzeichnet.