Um Produkte vor Verschleiß zu schützen, wird durch das Laserauftragsschweißen Draht mit einem Laser aufgeschmolzen und schichtweise auf Bauteiloberflächen aufgetragen. Die von der Industrie geforderten geringen Bauteiltoleranzen und kurzen Taktzeiten erfordern eine hohe Stabilität des Prozesses. Am 1. September startete daher das Fraunhofer IPT gemeinsam mit internationalen Partnern sein neues Projekt »TopCladd – Adaptive Laser Cladding for Precise Metal Coating Based on Inline Topography Characterization«. Ziel des Projekts ist es, ein System zu entwickeln, das produzierende Unternehmen in die Lage versetzt, den Prozess des drahtbasierten Laserauftragschweißens zu überwachen und ihn adaptiv zu steuern. Um das neue System ausgiebig testen zu können, wird im Projekt ein Demonstrator gefertigt.
Projektkonsortium
- Deltatec S.A., Ans (Belgien)
- Dinse G.m.b.H., Hamburg (Deutschland)
- Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen (Deutschland)
- Geon X S.A., Gosselies (Belgien)
- Laserco S.A., Charleroi (Belgien)
- Precitec GmbH & Co. KG, Gaggenau (Deutschland)
- Quada V+F Laserschweißdraht GmbH, Schwerte (Deutschland)
Das EU-Projekt »TopCladd« läuft von September 2017 bis August 2019 und wird in dieser Zeit vom Fraunhofer IPT koordiniert. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms »M-ERA.Net – flexible und bedarfsgerechte transnationale Förderung im Bereich der Materialforschung« mit 1,4 Millionen Euro gefördert.