StartseiteAktuellesNachrichtenSteinbeis 2i GmbH und Hahn-Schickard starten strategisches EU-Projekt zur Digitalisierung

Steinbeis 2i GmbH und Hahn-Schickard starten strategisches EU-Projekt zur Digitalisierung

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Jedes Industrieunternehmen in Europa soll unabhängig von seiner Größe, seiner Branchenzugehörigkeit oder seines Standortes in die Lage versetzt werden, in vollem Umfang von digitalen Innovationen zu profitieren, um dadurch seine Produkte, Prozesse oder Dienstleistungsangebote zu verbessern.

"Digitalisierung" ermöglicht verbesserte oder neue Funktionalitäten in Produkten und Dienstleistungen. Sie soll möglichst alle Branchen, Unternehmensgrößen und europäischen Regionen optimal erreichen. Vor allem KMU aus nicht-Hightech-Branchen benötigen einen einfachen Zugriff auf entsprechende Technologien. Das Projekt "Smart 4 Europe" schafft dafür eine zentrale Kontakt- und Informationsstelle und führt die bisherige Arbeit der so genannten "Smart Anything Everywhere"-Initiative fort.

Mit dem digitalen Wandel verfolgt die Europäische Kommission ein ehrgeiziges Ziel. Jedes Industrieunternehmen in Europa soll unabhängig von seiner Größe, seiner Branchenzugehörigkeit oder seines Standortes in die Lage versetzt werden, in vollem Umfang von digitalen Innovationen zu profitieren, um dadurch seine Produkte, Prozesse oder Dienstleistungsangebote zu verbessern. Um dies zu erreichen, wurde die Initiative „Smart Anything Everywhere“ (SAE) ins Leben gerufen. Die SAE Initiative hat sich zwischenzeitlich erfolgreich als Schnittpunkt und Dachmarke etabliert. Einen Schwerpunkt bilden dabei aus EU-Mitteln geförderte Projekte mit Vorbildcharakter zum Technologietransfer für europäische KMU, die an verschiedenen Stellen der jeweiligen Wertschöpfungsketten ansetzen und sich auf die unterschiedlichsten Bereiche der Digitalisierung ausrichten.

Innovationen fördern, Internationalisierung unterstützen, Investitionen erleichtern

Nun startet die SAE-Initiative das Projekt „Smart 4 Europe“, das als wichtiger Katalysator für die Digitalisierungsbestrebungen in Europa verstanden wird. Anfang September traf sich daher das Smart 4 Europe Konsortium unter der Leitung des baden-württembergischen Forschungsinstituts Hahn-Schickard in Villingen-Schwenningen, um den Startschuss zu geben.

Konkret wollen die Partner von Smart 4 Europe:

  • die Zusammenarbeit der Projekte innerhalb der SAE Initiative unterstützen 
  • ihre Reichweite und Wirkung verstärken 
  • Interessenten aus unterschiedlichen technischen Bereichen, Anwendungsfeldern und europäischen Regionen zusammenbringen und für die Möglichkeiten des digitalen Wandels begeistern

Daraus ergibt sich für das Projekt eine Reihe sehr anspruchsvoller Aufgaben. So wird das Internetangebot der SAE Initiative (www.smartanythingeverywhere.eu) nun zu einem umfassenden Innovations-Portal erweitert, das als zentrale Kontakt- und Informationsstelle zur Digitalisierung in Europa dienen soll. Ein Technologie-Radar identifiziert neue Technologien, von denen der Digitalisierungsprozess künftig profitieren kann. Die enge Vernetzung mit regionalen und nationalen Initiativen soll Synergien ermöglichen, Investitionen in Digitalisierung erleichtern und entsprechendes Wirtschaftswachstum stimulieren. Darüber hinaus ermöglicht „Smart 4 Europe“ Digitalisierungs-Projekten gemeinsame Messeauftritte und koordinierte Kommunikationsaktivitäten und eröffnet neue Chancen zur Geschäftsanbahnung und Vermarktung ihrer Ergebnisse. Veranstaltungen und Internetpodien zum Austausch bewährter Verfahren und „Best Practice“ Erfahrungen runden das Angebot ab.

Das Konsortium wird angeführt von Hahn-Schickard aus Villingen-Schwenningen. Das baden-württembergische Forschungsinstitut bietet Entwicklungs- und Fertigungsdienstleistungen für Mikrosysteme an. Schwerpunkte des Institutes sind dabei z.B. die Smart Systems Integration (SSI) und die Arbeit an Cyber-Physischen Systemen (CPS). SSI und CPS wiederum werden von der SAE Initiative als unabdingbare Basistechnologien für den digitalen Wandel angesehen.

Die Steinbeis 2i GmbH ist als zweiter Partner aus Baden-Württemberg an allen Aktivitäten beteiligt und leitet die Aktivitäten zur Erweiterung des Innovationsökosystems und dessen nachhaltiger Etablierung. Steinbeis 2i GmbH bringt Erfahrung im Innovationsmanagement, Technologietransfer sowie europaweite Kontakte in das Projekt ein, etwa durch die Aktivitäten im Enterprise Europe Network mit Partnern aus über 50 Ländern.

Weitere Projektpartner sind die Unternehmen und Forschungseinrichtungen THHINK BV (Amsterdam), BME (Budapest), Blumorpho SAS (Paris), CEA-LETI und CEA-LIST (Grenoble) und fortiss GmbH (München).

Kontakt:

Steinbeis 2i GmbH

Dr. Meike Reimann
E-Mail: reimann(at)steinbeis-europa.de

Sarah Mortimer
E-Mail: mortimer(at)steinbeis-europa.de

Quelle: Steinbeis-Europa-Zentrum / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: EU Themen: Innovation Information u. Kommunikation Engineering und Produktion

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