RUMORE steht für „Rural-Urban Partnerships Motivating Regional Economies“ und befasst sich damit, wie regionale Innovationsketten und Wertschöpfungscluster verbessert werden können, indem sich städtische und ländliche Akteure intensiver vernetzen. Ziel des Projekts ist es, den Wissensaustausch zwischen Stadt und Land und damit die Wirtschaft in den ländlichen Räumen zu stärken. Dazu sollen mehr innovative Unternehmen in den Regionen und mehr Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen beitragen.
Projektpartner sind Behörden und Agenturen für Regionalentwicklung aus Bulgarien, Griechenland, Italien, den Niederlanden und Deutschland, oder genauer die Bezirksregierung Burgas, die Region Zentralmakedonien gemeinsam mit der regionalen Entwicklungsagentur Anatoliki, die Region Lombardei, das Green Knowledge Portal Twente, die Stadt Amsterdam und das Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg. Die HafenCity Universität (HCU) Hamburg leitet das Projekt und unterstützt die Regionen. Es soll ein überregionaler und internationaler Lernprozess entstehen. Dafür werden Konferenzen und Workshops veranstaltet, sowohl vor Ort mit allen Akteuren innerhalb der jeweiligen Region als auch international mit den Partnerregionen und weiteren Akteuren sowie der EU.
RUMORE ist mit einem Auftaktworkshop am 13. März an der HCU Hamburg gestartet und läuft über fünf Jahre. In den ersten drei Jahren überarbeiten die beteiligten Regionen ihre Regionalstrategien und Operationellen Programme und setzen Fördermittel gezielt für ausgewählte Projekte ein. Die darauf folgenden zwei Jahre sind der Umsetzung gewidmet. Insgesamt beträgt das Projektbudget 1,5 Millionen Euro. Gefördert wird RUMORE im Rahmen von INTERREG Europe, dem Programm der Europäischen Union zur Förderung der europäischen territorialen Zusammenarbeit. Das Programm ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der EU und fördert Aktivitäten, die darauf ausgerichtet sind, im Gebiet der EU zu einer innovativen, nachhaltigen und integrativen Entwicklung zu gelangen.