"Ich bin sehr froh, dass es während unserer Präsidentschaft gelungen ist, erstmals alle Vorsitzenden der CBD zusammenzubringen, um ihre besondere Verantwortung für den globalen Biodiversitätsschutz zu unterstreichen", sagte der Bundesumweltminister.
Die Teilnehmer einigten sich auf die "Erklärung von Genf", mit der sie den enormen Wert der biologischen Vielfalt und deren Leistungen für die Menschheit hervorheben und eine Trendwende in der internationalen Biodiversitätspolitik fordern. Die Erklärung richtet einen Appell an die Staats- und Regierungschefs, am 22. September dieses Jahres auf der Sondersitzung der UN-Generalversammlung zur biologischen Vielfalt ein deutliches Signal an die Teilnehmer der 10. Vertragsstaatenkonferenz der CBD im Oktober in Japan zu senden.
In Japan soll über ein neues globales Biodiversitätsziel, eine internationale Biodiversitätsstrategie für die nächsten 10 Jahre sowie ein Protokoll zur Regelung des Zugangs und des gerechten Vorteilsausgleichs bei der Nutzung genetischer Ressourcen entschieden werden.
"Wir brauchen politische Führung und Bereitschaft zum Handeln auf höchster politischer Ebene, um die notwendige Trendwende zur Bekämpfung des weltweiten Biodiversitätsverlustes zu schaffen", betonte Röttgen.