StartseiteAktuellesNachrichtenTU Berlin: Programm für ausländische Forscherinnen an der TU Berlin gestartet

TU Berlin: Programm für ausländische Forscherinnen an der TU Berlin gestartet

Mit einem Volumen von 3,4 Millionen Euro startete am 15. Oktober 2013 das neue Postdoktorandinnen-Programm IPODI an der TU Berlin. Die Universität will damit hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen aus aller Welt eine themenoffene Forschungsplattform bieten, vorausgesetzt das vorgeschlagene Projekt lässt sich einem TU-Fachgebiet zuordnen.

In drei Ausschreibungsrunden werden bis 2018 im Rahmen des Postdoktorandinnen-Fellowship-Programms IPODI (International Post-Doc Initiative) von der TU Berlin insgesamt 21 zweijährige Verträge an internationale Forscherinnen vergeben. Das Programm wird zu 40 Prozent von der EU im Rahmen der Marie-Curie-Maßnahmen kofinanziert. Die Doktorandinnen nehmen am ProFIL-Programm der Berliner Hochschulen teil (Professionalisierung von Frauen in Forschung und Lehre), mit dem hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen durch Mentoring, wissenschaftsspezifische Seminar und Networking auf dem Weg zur Professur begleitet werden. Auch können sie zusätzliche Weiterbildungsangebote der TU Berlin nutzen.

„Das IPODI-Programm ist offen für Forscherinnen aller Nationalitäten und Altersgruppen sowie für alle Forschungsthemen, zu denen an der TU Berlin geforscht werden kann“, erklärt Dr. Elke Gehweiler, die IPODI an der TU Berlin koordiniert und bei der Zentralen Frauenbeauftragten der TU Berlin angesiedelt ist. „Es gibt allerdings einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen: Bewerben können sich Forscherinnen, die mindestens zwei Jahre Forschungserfahrung nach ihrer Doktorarbeit haben und höchstens zehn, in Ausnahmefällen bis zu 13 Jahre. In den drei Jahren vor der Antragstellung dürfen sie höchstens zwölf Monate in Deutschland verbracht haben, und ihr Forschungsprojekt muss von einem kooperierenden TU-Professor oder einer TU-Professorin unterstützt werden.“

Zur Bewerbung aufgefordert sind insbesondere Frauen, die von einem Forschungsaufenthalt außerhalb Deutschlands, von einer Tätigkeit in der Privatwirtschaft oder zum Beispiel auch aus der Elternzeit in die deutsche Forschung kommen oder zurückkehren. IPODI ist eine von drei großen Postdoc-Aktivitäten der TU Berlin unter dem Dach des Gesamtprogramms „Wissenschaftlerinnen an die Spitze“, mit dem mehr als 30 Stellen, wie Postdoc-Fellowships, Juniorprofessuren und W2-Professuren auf Zeit, finanziert bzw. kofinanziert werden. Die Bewerbungsfrist für die erste Ausschreibungsrunde endet am 15. Januar 2014.

Kontakt 

Dr. Elke Gehweiler
Zentrale Frauenbeauftragte (ZFA)
IPODI Geschäftsstelle
Technische Universität Berlin,
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Tel.: +49 30/314-79842
E-Mail: elke.gehweiler(at)tu-berlin.de
www.ipodi.tu-berlin.de

Quelle: IDW Nachrichten / Technische Universität Berlin Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Fachkräfte

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