Projektleiter Stefan Henkel beschreit das besondere Format:
„Neben der wissensbasierten Förderung von konkreten Projektideen wird mit Ukraine Calling auch die Frage gestellt, wie nicht nur Wissen aus der Universität in die Gesellschaft vermittelt werden kann, sondern auch Universitäten vom (Praxis-)Wissen zivilgesellschaftlicher Organisationen profitieren.“
Zudem stärke das Transferprojekt mit französischen, polnischen und ukrainischen Partnern die Kooperationen der Viadrina im Rahmen des Weimarer Dreiecks und der Ukraine.
In zwei Phasen im Oktober und Dezember kommen die Teilnehmenden mittels interaktiver Hybridformate virtuell sowie in der Doppelstadt Frankfurt (Oder)-Słubice und in Kiew zusammen. Inhalte zum Schwerpunktthema Migration leisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Europa-Universität Viadrina sowie der Kooperationspartner aus Kiew, Lyon und Poznań. Zudem entwickeln die Teilnehmenden im Austausch mit anderen internationalen Akteurinnen und Akteuren ihre Projektideen weiter und erhalten praktische Fertigkeiten in Konfliktmediation und im Fundraising. Ziel des Programms ist es, die Teilnehmenden mit Wissen, Fähigkeiten und einem Netzwerk auszustatten, das ihnen hilft, eigenständig ihre Projektideen mit internationalen Partnern umzusetzen.
Die Europa-Universität veranstaltet Ukraine Calling in Kooperation mit dem ukrainischen Think-Tank Cedos, der Nationalen Kiew-Mohyla Akademie, der Adam-Mickiewicz-Universität Poznań, dem deutsch-französischen Forschungszentrum Centre Marc Bloch und dem Nationalen Jugendrat der Ukraine (National Youth Council Ukraine). Finanziell unterstützt wird das Programm vom Auswärtigen Amt im Rahmen der Projektförderung für Kooperationen mit den Ländern der Östlichen Partnerschaft.